Zentrale Ergebnisse:
- 71 % der Unternehmen nutzen mindestens zehn Anwendungen zur Ausführung eines einzigen Prozesses.
- 72 % verwenden nach wie vor manuelle Methoden und haben dadurch nur eingeschränkte Einsicht in Prozesse.
- 61 % der befragten Entscheider stufen Process Mining als wichtigste Technologie zur Verbesserung von Geschäftsprozessen ein und planen, diese in den nächsten 12 Monaten einzusetzen oder zu evaluieren
- Nur 16 % der Unternehmen geben an, einen vollständigen Einblick in ihre Prozesse zu haben, und nur 7 % berichten von einer vollständigen Prozesstransparenz in Echtzeit.
- Mit 44 % gibt fast die Hälfte der Befragten an, aufgrund fehlender Einblicke in ihre Prozesse mehr Geld als nötig auszugeben.
München und New York – 26. Januar 2022 – Viele Unternehmen fühlen sich von der hohen Komplexität unzähliger IT-Systeme und Prozesse überfordert und sehen sich nicht in der Lage, ihre eigenen Prozesse vollständig zu durchblicken. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie „Trends in Process Improvement and Data Execution: How Organizations are Improving Processes and Turning Process Data into Real-Time Action”. Die Befragung wurde von Forrester Consulting im Auftrag von Celonis, dem globalen Marktführer im Bereich Process Mining und Execution Management, durchgeführt.
Um durch die bessere Nutzung von Daten valide Erkenntnisse über die tatsächlichen Abläufe im Unternehmen zu gewinnen, setzen daher laut Studie immer mehr Führungskräfte auf Process Mining: 61 % der befragten Entscheider stufen Process Mining als wichtigste Technologie zur Verbesserung von Geschäftsprozessen ein und planen, diese in den nächsten 12 Monaten einzusetzen oder zu evaluieren. Die Technologie ermöglicht ihnen bessere Einblicke in ineinandergreifende Prozesse und die Chance, Ineffizienzen zu beseitigen. Prozesse entlang der Lieferkette gehören hier ebenso dazu wie der Kundenservice. In diesen Bereichen greifen zahlreiche Systeme wie zum Beispiel Enterprise Resource Planning, Supply Chain Management, IT-Service-Management und Tabellenkalkulationen ineinander. 90 % der Unternehmen, die Process Mining bereits einsetzen, sind zuversichtlich, dass sie ihre Ziele zur Prozessverbesserung in diesem Jahr erreichen werden.
Die Studie zeigt außerdem: Unternehmen, die nicht genügend Einblick in ihre Prozesse haben, müssen mit erheblichen negativen Auswirkungen kämpfen: höhere Kosten (44 % der Befragten), weniger Effizienz und Produktivität (41 %), Verlust an Neugeschäft (39%), verpasste KPIs (32%) und Umsatzverluste (30%), geringere Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit (28 bzw. 26 %) sowie hohe Mitarbeiterfluktuation (37 %) und der Verlust einer strategischen Unternehmensvision (21 %).
„Prozessschwachstellen sind die heimlichen Effizienzkiller eines Unternehmens. Und nur mit Process Mining werden sie sichtbar", so Professor Wil van der Aalst, Chief Scientist bei Celonis. „Unternehmen, die diese Ineffizienzen erkennen und beseitigen, verbessern nicht nur ihre Ergebnisse, sondern gewinnen auch die nötige Flexibilität, um schnell auf disruptive wirtschaftliche Entwicklungen, aber auch auf neue Anforderungen beispielsweise im Bereich Nachhaltigkeit reagieren zu können."
Viele Unternehmen – auch das zeigt die Studie – haben tatsächlich bereits neue Technologien implementiert und komplexe Prozesse automatisiert, erzielen jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse. Um erfolgreich im Wettbewerb zu bestehen, müssen sie in der Lage sein, in Echtzeit Einblicke in den Ist-Zustand ihrer internen Abläufe zu erhalten, um Prozessineffizienzen auf Basis tatsächlicher Daten zu erkennen.