Linde Gas versorgt die ganze Welt mit Industriegasen. Mit Celonis hat das Unternehmen erstmals eine tagesaktuelle Übersicht über rund zwei Millionen Gasflaschen in Deutschland.
Das Ergebnis: zufriedenere Kunden, mehr Produktivität und eine optimierte Bestandsauslastung.
Industriegase gehören zu den Produkten, über die sich die wenigsten Leute Gedanken machen, ohne die aber so gut wie nichts läuft. Von der Bau- bis zur Lebensmittelindustrie, von Krankenhäusern bis zum Ein-Mann-Schweißbetrieb: Es gibt kaum Branchen, in denen Gasflaschen nicht im Einsatz sind. Und sie sind in den meisten Fällen geschäftskritisch – denn ohne sie stehen gegebenenfalls Prüfbänder, Abfüllanlagen oder gar Beatmungsgeräte still. Dass so ein Cylinder, der unter extremem Druck steht, häufig transportiert wird und höchsten Sicherheitsauflagen entspricht, nicht ganz billig ist, kann man sich vorstellen. Dazu kommt der enorme logistische Aufwand. So vertreibt Linde Gas Deutschland jährlich Gase in zwei Millionen Behältern an rund 100.000 Kunden. Das Tagesgeschäft ist dementsprechend komplex:
- Spezifikationen: Cylinder werden je nach Gasart in unterschiedlichen Größen und Macharten, einzeln oder in Gebinden, benötigt.
- Standorte: Der Cylinder-Lifecycle führt durch das Abfüllwerk zum Vertriebspartner, der wiederum die Kunden beliefert.
- Instandhaltung: Sie müssen regelmäßig routinemäßig gewartet oder repariert werden, bevor sie wieder befüllt, für eine Kundenbestellung verwendet und ausgeliefert werden können.
Das Problem: Diese Komplexität führt zu einer täglichen Datenmenge, bei der herkömmliche Verwaltungssysteme oft versagen.