MAHLE + Celonis

“Wir steuern mit Celonis unsere Lieferkette proaktiv und prognostizieren unsere Bestände in Echtzeit. Dadurch können wir schneller auf Kundenwünsche reagieren und sind resilienter gegen externe Einflüsse.”
Timo Liebrich, Head of Inventory & Performance Management, MAHLE

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20%

Standortübergreifende Bestandsreduzierung

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Werke an Celonis angebunden

Automobilzulieferer MAHLE sorgt mit Celonis Prozessintelligenz für transparentere, agilere Lieferkettenprozesse. So hat der Konzern seine Bestände um 20% reduziert.

MAHLE, einer der weltweit führenden Automobilzulieferer zählt so gut wie alle großen Automobilhersteller zu seinen Kunden. Seine Wurzeln hat der Milliarden-Konzern in der Entwicklung von Komponenten für Verbrennermotoren. Heute entwickelt MAHLE Produkte und Systemlösungen in drei Strategiefeldern — Elektrifizierung, Thermomanagement und nachhaltige hocheffiziente Verbrennungsmotoren, die mit Wasserstoff oder weiteren erneuerbaren Kraftstoffen angetrieben werden können.

Wie viele Unternehmen in der Automobilbranche steht MAHLE vor der Herausforderung, die Mobilitätswende zu meistern. „Die komplette Branche ist im Umbruch”, sagt Markus Lohrey, Leiter der MAHLE Konzernlogistik. (Lesen Sie seinen Blog, wie sich die Automobil-Industrie künftig umstellen muss). Hinzu kommen Themen wie Lieferengpässe, steigende Rohstoff- und Energiepreise, geopolitische Spannungen, strengere CO2-Vorgaben — die Liste ist lang.

Wir brauchen mehr Transparenz, um schneller reagieren zu können, kosteneffizient zu arbeiten und unsere Bestände optimal zu gestalten”, so Lohrey. Genau dafür setzt MAHLE auf die Prozessintelligenz von Celonis.

Die Celonis Process Intelligence Plattform gibt MAHLE die nötige Transparenz und Agilität, um seine Lieferkette proaktiv zu steuern. Das Ergebnis: eine standortübergreifende Bestandsreduzierung bis zu 20%. Aber von vorn.

Herausforderung: Überbestände und mangelnde Lieferketten-Transparenz

Process Mining, die Kerntechnologie der Celonis Plattform, funktioniert wie ein Röntgengerät für Prozesse und zeigt den Ist-Zustand von Unternehmensabläufen – in Form eines realitätsgetreuen, datenbasierten digitalen Zwillings. Indem Celonis Daten aus allen gängigen IT-Systemen zusammenführt, können Teams verstehen, wo sich Mehrwerte in ihren Prozessen verbergen. Weil die Plattform außerdem leistungsstarke Automatisierung, Machine Learning und KI einsetzt, hilft sie bei der Orchestrierung vorhandener Technologien, um Mehrwerte schnell freizusetzen und zu maximieren.

Nachdem sich MAHLE zunächst auf die Optimierung klassischer Prozesse — Kreditorenbuchhaltung, Einkauf, Order Management — konzentriert hat, wurde mit Hilfe von Celonis 2022 auch das Inventory Management optimal unterstützt. Dabei verfolgte MAHLE drei wesentliche Ziele:

  • Harmonisierung der System- und Prozesslandschaft
  • Digitalisierung und Beschleunigung von Bestandsanalysen
  • Optimierung der Bestände für eine agile und resiliente Supply-Chain

Eine Single Source of Truth, um Überbestände abzubauen

Gemeinsam mit Celonis hat Daniel Claß, Head of SAP Standards & Systems Europe – mit seinem interdisziplinären Projektteam bestehend aus IT- und Fachexperten, echte Innovationsarbeit geleistet und das Inventory Control Center entwickelt. MAHLE hat so die Voraussetzung geschaffen, um alle bestandsrelevanten Faktoren in einer zentralen Plattform zu verbinden und Bestandseffekte weltweit und in Echtzeit einzusehen und zu steuern. Jeder in der Konzernlogistik kann so seinen Beitrag leisten, Überbestände abzubauen.

Daniel Claß, Head of SAP Standards & Systems Europe - Corporate Logistics, MAHLE

"Mit Celonis sprechen wir dieselbe Sprache; vom Mitarbeiter in der Werksdisposition bis zum Management. Eine Diskussion über die Herkunft von Reports hat sich somit erübrigt."

Proaktive Bestandssteuerung

Und das Team ging noch einen Schritt weiter. Gemeinsam mit Celonis haben sie das Control Center so weiterentwickelt, dass ein zukünftiger Bestandsaufbau erkannt und verhindert werden kann, bevor dieser überhaupt entsteht.

Die Inventory Projection App zeigt Materialplanern, wie sich ihre wichtigsten Materialbestände in den kommenden Monaten entwickeln und gibt ihnen die Möglichkeit, in der Datenflut leicht übersehbare drohende Überbestände priorisiert zu bearbeiten.

Celonis konsolidiert dabei die Daten aus sämtlichen SAP-Instanzen, um alle erdenklichen Parameter einzubeziehen. Dazu gehören beispielsweise vorgemerkte Aufträge, der aktuelle Produktionsbedarf, Wareneingänge, aber auch Werk-zu-Werk-Lieferungen, Konsignationslagerbestände oder Lohnbeistellungen.

Mittels intelligenter Automatisierung (Celonis Action Flows) werden Materialplaner frühzeitig über drohende Überbestände als auch Fehlbestände informiert. Sie können so proaktiv gegensteuern und die Lieferzuverlässigkeit bei gleichzeitig niedrigen Beständen sicherstellen.

Das zentrale Inventory-Team von Timo Liebrich ist nun in der Lage, globale, bereichsübergreifende Maßnahmen und Optimierungen systemgestützt und gezielt anzuwenden.

Innerhalb von wenigen Monaten haben die Teams aus der IT und Logistik dasControl Center global auf knapp 150 Werke ausgerollt – ein Erfolg.

Timo Liebrich, Head of Inventory & Performance Management, MAHLE

„Mit Celonis können wir schneller auf Änderungen reagieren, weil wir transparente und straffere Lieferkettenprozesse haben.”