3. Schaffen Sie ein End-to-End-Verständnis Ihrer Supply Chain
Wenn Engpässe unvermeidbar sind, sollten Sie sich darauf konzentrieren, deren Dominoeffekte abzumildern. Leichter gesagt als getan, wenn eine durchgängige Transparenz Ihrer gesamten Lieferkette fehlt.
Hunderte Endprodukte und Tausende Kunden können von einem einzigen Materialmangel betroffen sein. Wo also ansetzen? Auf welche Aufträge sollten Sie sich vorrangig konzentrieren? Welchem Werk sollten Sie Materialien neu zuweisen? Und wie wirken sich diese Entscheidungen auf kommende Aufträge aus?
Ein 360°-Echtzeit-Überblick über Ihre Lieferkette ist der Schlüssel, um die Auswirkungen von Engpässen zu verstehen und zu mindern.
Nur dann können Sie sehen, wie alles – Kundenbestellungen, Lieferanten, Werke, Produkte, Komponenten und Lagerbestände – miteinander zusammenhängt. Materialien dort umverteilen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Und entscheiden, wann sich der Expressversand kritischer Materialien lohnt und wann nicht.
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Mit einer „Single Source of Truth”-Ansicht auf Ihre Engpasssituation können Sie Ihre Supply-Chain-Teams auch von der Sisyphusarbeit erlösen, manuell Reports zusammenzustellen. So haben Sie endlich Zeit, sich auf die Lösung Ihrer Probleme zu konzentrieren.
4. Brechen Sie Silos auf
Eine End-to-End-Transparenz in Ihrer Lieferkette bricht auch hartnäckige Silostrukturen auf. Wenn alle Beteiligten (Fulfillment-Spezialisten, Materialplaner, Produktionsplaner, Vertriebsteams) sehen können, wie sie von Engpässen betroffen sind – und wie ihre Abteilung wiederum Engpässe beeinflusst, können Sie gegensätzliche Interessen in Einklang bringen und sich auf die Problemlösung konzentrieren.
Keine überstürzten Bestellungen mehr, nur weil ein Team lauter „Hier” schreit als die anderen. Keine Wiederauffüllung von Materialien, die Sie nicht wirklich brauchen, nur weil die Lagerbestände zur Neige gehen.
5. Optimieren Sie Ihre Lieferkette, Prozess für Prozess
Bei scheinbar unlösbaren Problemen lohnt es sich, einen neue Perspektive einzunehmen: auch beim Thema Engpassmanagement. Um Engpässen ein Schnippchen zu schlagen, sollten Sie beim Lieferkettenmanagement mal die Prozessbrille aufsetzen.
Schließlich sind Lieferketten nichts anderes als ein Megaprozess, der sich aus vielen miteinander verbundenen Mikroprozessen zusammensetzt. Und genau weil sie so eng miteinander verwoben sind, hat die Optimierung einzelner Prozesse enorme Auswirkungen auf die Gesamtperformance Ihrer Lieferkette. Wenn Sie Kredit- und Liefersperren besser händeln, können Sie schneller liefern. Wenn Sie schnell alternative Bezugsquellen für Ihre Bestände ermitteln und Materialien intelligent neu allokieren, können Sie Fehlbestände reduzieren. Und wenn Ihr Einkauf mit realistischen Vorlaufzeiten arbeitet, können Sie eine ununterbrochene Materialversorgung für die Produktion sicherstellen.
Der Mitbegründer eines Fortune-500-Unternehmens drückte es auf dem Celonis CEO Council so aus: „Zu versuchen, in der heutigen Geschäftswelt ohne Prozessdaten und Prozessintelligenz mitzuhalten, ist so, als würde man versuchen, die Fußball-WM mit einer Mannschaft ohne Stürmer und Torwart zu gewinnen.”
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