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Freudenberg + Celonis

“Celonis macht unsere Engpass-Situation so transparent wie nie und hilft uns, schnellere Entscheidungen zu treffen und bessere Lösungen zu finden.”

Kai Führer, Director Supply Chain Measurements & Assessments, Freudenberg FST
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Industrie - Fertigung & Produktion Process - Other Region - Europe

Dichtungsspezialist Freudenberg FST nutzt Celonis, um Echtzeit-Transparenz in Materialflüsse zu bringen und bessere Entscheidungen zu treffen. Und das nächste Innovationsprojekt steht schon in den Startlöchern.

Kontext: „Business as usual“ hat ausgedient

Die Pandemie hat die gesamte Fertigungsindustrie sprichwörtlich umgekrempelt. Über Nacht mussten sich Unternehmen weltweit auf immer neue Lieferkettenstörungen, Materialengpässe und Nachfrageschwankungen einstellen. „Business as usual“? Keine Chance.

Das weiß auch Freudenberg Sealing Technologies. Freudenberg produziert seit über 100 Jahren High-Tech-Dichtungslösungen, die in allen erdenklichen Industrien zum Einsatz kommen, und selbst in der Tiefsee und im All zu finden sind. Mehr als 20 Millionen Dichtungen rollen jeden Tag vom Band, in die bis zu 18.000 Rohstoffe fließen.

Die Bestands- und Performanceoptimierung im Lieferkettenmanagement steht daher für Kai Führer, Director Supply Chain Measurements & Assessments bei der Freudenberg FST, und sein Team an erster Stelle. 

Herausforderung: Fehlende Transparenz bei Engpässen erschwert Planung

Vor allem in der Corona-Pandemie bereiteten Lieferrückstände dem Hersteller Kopfzerbrechen.

„Was uns in der Vergangenheit fehlte, war die Möglichkeit, schnell und unkompliziert eine Übersicht über unsere gesamte Lieferkette zu bekommen, um besser mit Materialengpässen umzugehen“, so Führer während seines Keynote-Interviews auf der Celonis World Tour 2023 in München

Zu Beginn der Pandemie setzte Führers Team vor allem auf SAP-Reports und Excel, um Transparenz zu erzeugen.

„Das war komplex und hat oft mehrere Tage gedauert, bis  wir alle Informationen für spezielle Fragestellungen zusammengetragen hatten“, beschreibt Führer das Problem.

„Wir brauchten also ein Tool, das uns genau zeigt, welcher Lieferant an einer Störung beteiligt ist, an welcher Stelle wir welche Bestände haben und ab wann es für unsere Produktionswerke kritisch wird, damit wir Kunden rechtzeitig informieren und neue Lösungen finden können.“

Lösung: Lieferketten-Transparenz auf Knopfdruck

Freudenberg hat deshalb mit Process Mining-Anbieter Celonis ein Co-Innovationsprojekt gestartet, um seine Materialflüsse global nachzuverfolgen – und so besser auf Engpässe zu reagieren. Und das mit bahnbrechendem Erfolg. 

Führers Team sieht nun auf Knopfdruck, wie Stücklisten miteinander verbunden sind, welche Materialbestände vorhanden sind, was und in welchen Mengen produziert werden kann, und welche Kunden sie beliefern können.

Möglich macht das der Celonis Network Explorer, der komplexe Prozessnetzwerke abbildet und somit Transparenz in globale Lieferketten bringt.

So kann Freudenberg nicht nur in Echtzeit Engpässe und deren Auswirkungen auf nachgelagerte Prozesse wie die Produktion aufdecken, sondern auch indirekte Abhängigkeiten in Einkauf und Vertrieb verstehen. 

„Celonis ist für uns ein Riesen-Gamechanger, weil wir erstmals alle Informationen zu unseren Rohstoffen in einem Dashboard aufzeigen können. Wir sehen alle aktuellen und historischen Kundenaufträge, sämtliche Bestände, und alle Produktionsaufträge”, sagt Führer.

„Damit macht Celonis unsere Engpass-Situation so transparent wie nie und hilft uns, schneller Entscheidungen zu treffen und bessere Lösungen zu finden.”

Durch die aktuellen Daten ist das Unternehmen nicht nur besser auskunftsfähig gegenüber Kunden, sondern kann auch Haftungsrisiken deutlich reduzieren und so Kosten senken.

„Durch Celonis ist auch die Kompetenz und der Einfluss meines Team gestiegen”, sagt Führer. „Und wir haben auch eine ganze Menge mehr Wertschätzung von den Kollegen bekommen.”

Nicht nur Führer ist von den Ergebnissen überzeugt, auch der Vorstand hat sich kontinuierlich in das Projekt eingebracht.

“Ohne Celonis hätten wir nie so gut die Lieferketten-Herausforderungen in der Pandemie gemeistert. Das sage nicht nur ich, sondern auch unsere Board-Mitglieder. Und das zeigt, welche strategische Bedeutung Celonis für uns hat.”

Führer schätzt dabei vor allem auch die Zusammenarbeit mit dem Celonis-Team.

„Wir sind schnell auf einer Wellenlänge, was unsere Vision und die Begeisterung für das Thema betrifft.”

Vision: „Dock-to-Dock“ ist das nächste Innovationsprojekt

Derzeit arbeitet das Team bereits am nächsten Innovationsprojekt: Um die Flexibilität und Effizienz in der Produktion weiter zu erhöhen, will das Team die Durchlaufzeiten in der gesamten Lieferkette „dock-to-dock” analysieren – also vom Wareneingang als Rohmaterial bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Endprodukt zum Kunden gelangt.

Dafür will Freudenberg die End-to-End Lead Times App von Celonis einsetzen, die auf Object-Centric Process Mining beruht und ermöglicht, ein 3D-Abbild des gesamten Unternehmen zu analysieren und versteckte Ineffizienzen an den Schnittstellen zwischen Prozessen finden.

Sie wollen mehr über Object-Centric Process Mining erfahren? Lesen Sie unseren Blog: How to prevent butterfly effects from disrupting your supply chain. →

Dadurch erhofft sich Freudenberg, nicht nur Durchlaufzeiten zu reduzieren, sondern auch Bestände zu optimieren und letztendlich Working Capital freisetzen.

„Momentan brauchen wir 50 bis 60 Tage. Unser Ziel ist, die Durchlaufzeit im ersten Jahr um 10% zu reduzieren.”

In Zukunft hofft Führer auch Freudenbergs Produktionsprozesse sowie  Order-to-Cash und Procure-to-Pay in diese 3D-Übersicht einzubinden. „Das bietet sich ja geradezu an.” 

Und Freudenbergs Supply Chain Team geht noch einen Schritt weiter. „Wir haben beim Celonis Hackathon geschaut, wie wir die gesamte CO2-Kette an Dock-to-Dock anbinden können”, sagt Führer.

So hofft Führer, mit Celonis beispielsweise Produktionswege und -zeiten zu kürzen und somit Freudenbergs CO2-Fußabdruck zu verringern. 

Der Supply Chain Director kann sich aber auch vorstellen, die Umstellung auf strengere EU-Regularien mit Celonis zu begleiten. So will die Europäische Union ab 2027  10.000 Ewigkeits-Chemikalien verbieten, die im Verdacht stehen, Krebs zu erregen.

„Auch da müssen wir schnell auf Kundenanfragen reagieren und sehen, welche unserer Produkte davon betroffen sind, um unsere Produktion und Lieferantennetzwerk entsprechend anzupassen.”

Kai Führer ist sich sicher: Freudenbergs Leitspruch „Innovating together” gilt auch für die Zusammenarbeit mit Celonis in den kommenden Jahren.

Neugierig geworden? Sehen Sie, warum Celonis Marktführer im Bereich Process Mining ist.

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